Wird ein psychisch krankes Familienmitglied straffällig, stehen die Angehörigen überraschend und unvorbereitet vor völlig neuen Fragen und Problemen, so u.a.:
Hier werden die Angehörigen oft allein gelassen. Ihnen fehlen Ansprechpartner, Informationen und Unterstützung - dies gilt es zu ändern!
Forensik-Patienten und deren Angehörige haben keine Lobby, vielmehr werden ihnen gegenüber in der Gesellschaft durch negative und einseitige Berichterstattung über schlimme Einzelfälle Vorurteile und Ängste geschürt.
Die „Initiative Forensik“ will dazu beitragen, das Bild von Forensik und allgemeiner Psychiatrie in der Gesellschaft zu versachlichen und so die Situation der Patienten und deren Angehörigen zu verbessern.
Wir sind eine bundesweite, unabhängige Arbeitsgruppe von Angehörigen von Forensik-Patienten und verfolgen als Selbsthilfe-Initiative folgende Ziele:
Unsere Ziele/Aktivitäten sind:
Wir wünschen uns auch einen Trialog aufzubauen:
Familien, die in Kontakt mit forensischen Einrichtungen gekommen sind, befinden sich auch in den Selbsthilfe-Verbänden und Gruppen häufig in einer besonderen Situation:
Wussten Sie schon?
In Wiesloch gibt es eine Selbsthilfegruppe
für Angehörige von Forensik-Patienten (Maßregelvollzug)
c/o Elisabeth Dilly
Tel: 0179 / 121 70 95
Email: shg.anforpa.wiesloch@web.de
Treffen im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden, Wiesloch im PZN-Zentralgebäude,
Konferenzraum 1, nach Terminabsprache etwa alle zwei Monate samstags um 10:30 Uhr
Wie sich Angehörige zu einer Selbsthilfegruppe gefunden haben und sich gegenseitig unter-stützen, können Sie im folgenden Bericht nach-lesen. Bei Rückfragen können Sie gerne Frau Dilly 0179 / 121 70 95 oder Herrn Dr. Meesmann 07351 / 34144 oder gerwald.meesmann@gmx.de kontaktieren.
Angebot für Angehörige von Forensik-Patienten
ERSTE HIFE: Wegweiser für Angehörige von Forensik-Patienten